Mehr Bio-Produkte im Schulobstprogramm
Schulen in den Niederlanden, die an dem von der EU und der niederländischen Regierung finanzierten Schulobstprogramm teilnehmen, erhalten im Schuljahr 2024/2025 etwas mehr Obst und Gemüse aus ökologischem Landbau. Für das Programm wurden 5,7 Mio. Euro aus dem EU-Budget zur Verfügung gestellt.
Mit der Lieferung von Obst und Gemüse aus ökologischem Landbau wurde bereits im Schuljahr 2023/2024 begonnen. Im Schuljahr 2024/2025 möchte die niederländische Ministerin für Landwirtschaft, Fischerei, Ernährungssicherheit und Natur, Femke Wiersma, den Anteil der Bio-Produkte schrittweise von 2 auf 4 der insgesamt 60 Portionen pro Schüler und Schuljahr erhöhen. Schulobst-Lieferanten erhalten eine feste Vergütung in Höhe von 23,4 Cent pro Stück Obst oder Gemüse. Das ist um 17 % mehr als im Schuljahr 2023/2024. Der höhere Anteil an Bio-Produkten ist dabei bereits berücksichtigt. Der Einheitspreis basiert auf einer neuen Studie von Wageningen Economic Research. Es ist jedoch fraglich, ob eine Vergütung in Höhe von 23,4 Cent pro Portion inkl. Kosten für die Lieferung kostendeckend ist. Bereits im Vorjahr hieß es vonseiten der Lieferanten, dass die Vergütung zu niedrig sei. In Anbetracht der erwarteten geringeren Erntemengen und höheren Preise für Obst ist zu bezweifeln, dass die für 2024/2025 festgesetzte Vergütung ausreicht. (EFM)
(Mit AI generiertes Foto)